Unfall! Was jetzt?
15.05.2025, E. Krawczyk
Ein Unfall ist schnell passiert – und gerade wer wenig Erfahrung damit hat, steht danach oft ratlos da. Zunächst gilt: Unfallstelle sichern, Warnblinker und Warndreieck aufstellen und den Schaden mit dem Handy aus verschiedenen Blickwinkeln dokumentieren. Notiere alle Daten des Unfallgegners (Name, Kennzeichen, Versicherung) und, sofern möglich, auch Kontaktdaten von Zeugen. Bei Personenschäden, erheblichem Sachschaden oder unklarer Schuldfrage solltest du unbedingt die Polizei rufen, denn das offizielle Unfallprotokoll erleichtert später die Schadensregulierung.
Anschließend informierst du deine eigene Versicherung – und wichtig: Verzichte auf Schuldgeständnisse, sondern beschränke dich auf die reine Faktenlage. Danach kommt dein gutes Recht ins Spiel: Nach § 249 Abs. 1 BGB darfst du einen unabhängigen Kfz-Sachverständigen deiner Wahl beauftragen.
Edwin und sein Team überprüfen dein Auto akribisch, um sicherzustellen, dass wirklich alle Schäden erfasst werden und du keinen Cent verlierst. Auf Grundlage dieses Gutachtens kannst du dann gegenüber der gegnerischen Haftpflichtversicherung die komplette Naturalrestitution geltend machen – sprich: die Wiederherstellung deines Fahrzeugs in den Zustand vor dem Unfall.
Auch wenn der Schaden auf den ersten Blick wie ein Totalschaden wirkt, lohnt sich oft ein zweiter Blick: Moderne Instandsetzungsverfahren ermöglichen es, scheinbar „große“ Karosserieschäden wirtschaftlich zu beheben. Bevor du dein Auto abschreibst, hol dir daher immer eine fundierte Einschätzung von einem unabhängigen Sachverständigen. Mehr hilfreiche Tipps zu Unfällen, Gebrauchtwagenkauf und technischen Prüfverfahren findest du auf unserem Instagram-Profil @sachverstaendiger_hense – schau vorbei und bleib auf dem Laufenden!*
* Alle Angaben ohne Gewähr. Alle Meinungen sind subjektiv. Technische Daten (z. B. PS-Angaben) erfolgen nach Herstellerangaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit