Was du beim Kauf deines Erstautos beachten solltest
10.05.2025, Edwin Hense
Der Kauf deines ersten Autos ist ein großer Schritt – und damit am Ende keine böse Überraschung wartet, lohnt es sich, von Anfang an an alle Kosten zu denken. Rechne zum reinen Kaufpreis unbedingt Versicherung (was du jährlich zahlst, damit dein Auto im Schadenfall abgesichert ist), Steuern und Sprit dazu, und lege einen kleinen Puffer für Reparaturen zurück. Wer in die Fahrzeughistorie schaut – also ins Scheckheft (eine Art Service-Tagebuch, in dem jede Inspektion vermerkt wird) und auf Rechnungen früherer Werkstattbesuche – erkennt, ob alle Wartungen pünktlich gemacht wurden oder vielleicht schon heimlich nachgebessert wurde.
Bei der Probefahrt solltest du mindestens 30 Minuten Zeit einplanen und nicht nur auf gerader Strecke, sondern auch in Kurven und beim Bremsen prüfen, ob alles rundläuft. Üble Geräusche im Motorraum, ruckelndes Gangwechseln oder ein schwammiges Lenkrad können Hinweise auf ernsthafte Probleme sein – Dinge, die ein Kfz-Sachverständiger zuverlässig erkennt und erklärt.
Unser Team hat Käufern bereits mehrfach mit dem Lackmessgerät geholfen, um versteckte Nachlackierungen aufzudecken und den ursprünglichen Zustand des Fahrzeugs zu bestätigen. Gerade bei Gebrauchtwagen (aber auch beim Neuwagenkauf) ist es deshalb ratsam, vorab einen öffentlich bestellten Kfz-Sachverständigen hinzuzuziehen: Er kennt rostanfällige Stellen, überprüft den Rahmen auf verborgene Unfallschäden und kann dir sagen, ob der Händlerpreis wirklich fair ist oder ob später noch teure Nachzahlungen drohen.
* Alle Angaben ohne Gewähr. Alle Meinungen sind subjektiv. Technische Daten (z. B. PS-Angaben) erfolgen nach Herstellerangaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit